Bundestagswahl

Bundestagswahl 2025

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Annabell Rattmann

Unsere Kandidatin für den Wahlkreis 58

Bild von Annabell Rattmann
Annabell Rattmann Die Linke OHV / Enrico Geißler

Solidarität statt Spaltung!

In den letzten Jahren habe ich mit wachsender Sorge beobachtet, wie die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Es scheint, als würden wir uns zunehmend von der Vision einer gerechten Welt für alle entfernen, während viele nur noch versuchen, das Beste für sich selbst herauszuholen. Doch das darf nicht unser Weg sein. Wir brauchen eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, und eine Politik, die alle einschließt.

Mein Name ist Annabell Rattmann. Ich bin 19 Jahre alt. Ich bin damit Teil einer Generation, die viele Chancen in Deutschland hatte. Wir durften unsere Kindheit in Frieden und ohne Krisen genießen – ein Privileg, das ich niemals als selbstverständlich betrachten werde. Und genau dieses Bewusstsein treibt mich an. Denn nicht jeder hatte das Glück, unter solchen Bedingungen aufzuwachsen. Selbst hier, in einem der reichsten Länder Europas, gibt es Menschen, die täglich ums Überleben kämpfen.

Ungerechtigkeit liegt oft so nah. Kinder, die auf der Straße leben, Familien, die am Existenzminimum stehen und Rentnerinnen und Rentner, die gezwungen sind, Pfandflaschen zu sammeln – diese Realitäten existieren auch hier bei uns. Wie kann es sein, dass in einem Land mit so viel Wohlstand solche Zustände hingenommen werden? Wie können wir von einer gerechten Gesellschaft sprechen, wenn grundlegende Bedürfnisse wie Wohnen, Nah-rung und faire Bildung für viele Menschen unerreichbar bleiben?

Ich bin nicht bereit, diese Ungerechtigkeiten weiter zu akzeptieren. Ich sage: Es braucht mutige Entscheidungen und einen klaren Kurswechsel in der Politik. Die einfachsten Lösungen sind selten die besten. Genau das haben die letzten Jahre immer wieder gezeigt. Wir dürfen uns nicht mit kurzfristigen Antworten zufriedengeben, sondern müssen langfristig denken und handeln. Das bedeutet: eine gerechte Steuerpolitik, die den Konzern und Milliardäre in die Verantwortung nimmt, um die Schwächeren zu stützen. Es bedeutet: gezielte Investitionen in Bildung, soziale Sicherungssysteme und die Bekämpfung von Armut. Vor allem aber bedeutet es: eine Politik, die Menschen über Profite stellt.
Die Linke ist die einzige Partei, die bereit ist, diesen Weg konsequent zu gehen. Wir denken sozial – und das ohne Kompromisse. Denn für uns stehen die Menschenrechte immer an erster Stelle. Wir schauen nicht weg, wenn es um soziale Ungerechtigkeit geht, und wir treten nicht nach unten, um Probleme zu lösen. Stattdessen stellen wir uns den Herausforderungen unserer Zeit: Kriegen, Armut, Hunger und sozialer Ungleichheit. Meine Antwort darauf ist klar: solidarisch handeln und niemanden zurücklassen.

Ich stehe heute hier, weil ich weiß, dass Veränderung möglich ist. Wir brauchen nur den Mut, sie anzupacken. Ich bin bereit, meinen Beitrag zu leisten. Ich glaube fest daran, dass wir die Kraft haben, die Welt zu einem gerechteren Ort zu machen. Und deshalb ist jetzt der Moment, die Weichen neu zu stellen – für uns und für die kommenden Generationen. Es liegt an uns allen, diesen Schritt zu gehen.